Günstige Unfallversicherung – Unfall und BU?
Neben BU-Versicherung auch Unfallversicherung
Da ungefähr 90 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit auf einer Erkrankung und nicht auf einem Unfall beruhen, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung neben der privaten Unfallversicherung sehr wichtig. Hingegen gibt es bei der privaten Unfallversicherung schon bei einem sehr geringen Invaliditätsgrad die im Versicherungsvertrag festgelegten Ausgleichszahlungen. Diese Leistungen sind gestaffelt nach dem beeinträchtigten Körperteil und ermöglichen dem Betroffenen einen direkten Ausgleich der Nachteile, die mit der dauernden Funktionsstörung einhergehen. Leistungen des Berufsunfähigkeits-Versicherers gibt es erst dann, wenn der Betroffene auf Dauer unfähig ist, dem Beruf weiter nachzugehen. Nicht wenige Berufe lassen sich aber auch mit einer Teilinvalidität durchaus noch weiter ausüben, so dass man dann keine BU-Versicherungsleistungen bekommt. Außerdem muss man sich beim Abschließen einer Berufsunfähigkeits-Versicherung einer deutlich intensiveren Gesundheitsprüfung unterziehen als dies beim Abschluss einer privaten Unfallversicherung der Fall ist. Hat man als Antragsteller schon nennenswerte Vorerkrankungen oder auch einen Beruf mit deutlich erhöhten Risiken für die Gesundheit, kann es passieren, dass man in der BU-Versicherung einen nennenswerten Mehrbeitrag akzeptieren muss oder der Versicherer den Antrag sogar ganz ablehnt. Bei Antragstellung für eine private Unfallversicherung ist die Gesundheitsprüfung in aller Regel deutlich einfacher zu schaffen. Damit ist eine private Unfallversicherung neben der Berufsunfähigkeits-Versicherung sehr empfehlenswert und dann fast schon unverzichtbar, wenn man wegen Vorerkrankungen oder einem risikoreichen Beruf keinen BU-Versicherer findet, der einen aufnimmt.